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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Das Mittelalter - S. 192

1896 - Bamberg : Buchner
192 Die Pest mar durch genuesische Schiffe aus dem Orient nach dem Abendlands Verschleppt worden- Dem Auftreten der Pest Clingen in Deutschland voraus die Juden-Verfolgung und die Geilerfahrten. Erstere war eine Folge der Wirtschaft-lichen Verhltnisse. Der Zins ihrer Darlehen war damals die Hanvterwerbsguelle der Israeliten, da es den Christen verboten war, Geld gegen Zins zu leihen. Fr die kleineren Darlehen wurde der Zins wchentlich bezahlt; diese Wochenzinse schwankten zwischen 21 und 86 Prozent. Kaufleute, Handwerker, Bauern, aber auch der seit dem Anfang des 12. Jahrhunderts zurckgegangene Grogrundbesitz war den Israeliten stark verschuldet. Um sich der finanziellen Verpflichtungen zu entledigen, stellte man jetzt die Vest als die Folge eines Vergehens der Israeliten hin; diese htten die Brunnen vergiftet. Die Judenverfolgung war besonders heftig in Eger und Nrnberg. Das einzige, was Karl Iv. in dieser Angelegenheit that, war, da er durch Privilegien Schuldbriefe kassierte. Die Geilerfahrten, anfangs Prozessionen von Bern, arteten bald aus und wurden zuletzt eine Gefahr fr Staat und Kirche; diese vereinigten sich daher zu ihrer Unterdrckung. /Kaxl Iv. und das wittelsbachische Gegenknigtum. Als die wittelsbachische Partei den Grafen Gnther von Schwarzburg, einen an sich machtlosen Fürsten, zum Gegenknig erhob, griff Karl die Wittels-Bacher in ihrer Brandenburger Stellung an, indem er den in Magdeburg aufgetauchten falschen Waldemar gegen sie ausspielte; er brachte zugleich Spaltung in das wittelsbachische Haus selbst, indem er sich in zweiter Ehe mit Anna, der Tochter des Pfalzgrafen Rudolf Ii., vermhlte und dadurch das pflzische Kurhaus fr sich gewann. Nunmehr erkannte das Haupt der wittelsbachischen Partei, Ludwig der Brandenburger, Karl als rechtmigen König an, und an demselben Tage verzichtete Gnther von Schwarzburg gegen eine Abfindungssumme auf die Krone; wenige Tage spter ist er zu Frankfurt gestorben. Da die Wittelsbacher, die nach den Ltzelbnrgern der die grte Territorialmacht verfgten, Karl Iv. auch in der Zukunft nicht mehr gefhrlich wurden, dafr sorgte ihre Zwietracht, die von dem Ltzelburger noch geschrt wurde. Wie Kaiser Friedrich Ii., wich auch Karl Iv. dem Kampfe aus; wie Friedrich Ii. ein gewiegter Diplomat, suchte er mehr auf dem Wege der Unterhandlung zum' Ziele zu gelangen. . Karls Iv. Kaiserpolitik. In seiner Kaiserpolitik verlie Karl die Bahnen Heinrichs Vii. und Ludwigs des Bayern und kehrte zurck zu denen Rudolfs von Habsburg und Albrechts von sterreich. Trotz der feurigen Aufforderungen eines Petrarca, eines Cola di Rienzi ver-zichtete er auf eine wirkliche Erneuerung der Kaiserherrschaft der Italien, gestand dem Papste vielmehr alle dort beanspruchten Rechte zu, begngte sich mit der Erwerbung der Kaiserkrone (1355) und verlie, einer mit dem Papste getroffenen Abmachung gem, die Stadt noch am Tage der Krnung. Die ihm nominell zustehenden Kaiserrechte bentzte er, ein kaufmnnischer Rechner, auf dem Wege durch Ober- und Mittelitalien lediglich zur Eintreibung groer Geld-

2. Die Neuzeit - S. 120

1905 - Bamberg : Buchner
- 120 Dichters Schubart), von letzterem wurden wie von anderen deutschen Fürsten die Landesshne an das Ausland (England und Holland) als Sldner verkauft (im ganzen etwa 30000 Mann fr 36 Millionen Mark). Vergl. Schillers Kabale und Liebe Ii, 2. Die Verbreitung der Aufklrung" unter den Gebildeten hatte der um diese Zeit entstandene Illuminatenorden zum Ziel, welcher der 1717 in London gegrndeten Freimaurerloge nachgebildet war. 2. Friedrich b. Gr. im Innern. Die angestrengte und viel-fettige Regententtigkeit des Knigs hatte folgende Ziele: a) Vervollkommnung des Heeres; b) Hebung des während der langen Kriegszeit gesunkenen Wohl-stand es durch staatliche Befrderung von Ackerbau, Gewerbe und Handel; c) Regelung des Steuerwesens; d) Verbesserung der Rechtspflege; e) Duldung der Andersglubigen; f) Pflege der Bildung. Zu a). Ein starkes stehendes Heer betrachtete Friedrich als erstes Erfordernis, um die Gromachtstellung Preuens zu behaupten. Er brachte das stehende Heer auf fast 200000 Mann (bei einer Bevlkerungszahl von nicht ganz 6 Millionen), wovon die Hlfte geworbene Auslnder waren1. Die Offizierstellen blieben fast durch-aus dem Adel vorbehalten, wie der König auch sonst die besondere Aufgabe der einzelnen Stnde betonte. Fr die Heranbildung der Offiziere sorgte eine Militrakademie (gegrndet 1755) und eine Ingenieurschule (gegrndet 1775). b) Die Bevlkerung Preuens war nach dem Krieg um eine halbe Million gesunken; Friedrich zog Kolonisten ins Land, hob den Ackerbau, lie Moore (wie den Oberbruch) urbar machen und grndete eine Kreditbank fr Gutsbesitzer. Auf gewerblichem Gebiet ist die Einfhrung der Leinenindustrie in Schlesien, die Anlage einer Staatsfabrik fr Porzellan (nach dem Vorbild von Ssvres und Meien) zu nennen. Der Binnenverkehr wurde durch Kanle und Landstraen2 sowie eine knigliche Post gefrdert. Der auswrtige Handel sollte durch Grndung von Staatsbanken und durch staatliche Geschfte (wie die Seehandlung, gegrndet 1772) gehoben werden, litt aber unter Monopolen (auf Kaffee und Tabak), Einfuhrverboten und hohen Schutzzllen. e) Die Staatseinknfte suchte Friedrich durch inbirelte Steuern d. h. Auslagen auf Lebensmittel, Luxusartikel u. s. w. zu vermehren. Die Erhebung derselben (Regie), anfangs durch franzsische Beamte, wurde im Lande drckend empfunden. Fr feinen Hofhalt brauchte der König uerst wenig. d) In Preußen wurde im Gegensatz zu der Kabinettsjustiz in anderen Lndern die Rechtspflege ohne Unterschied der Person und ohne staatliche Beeinflussung der Richter gehandhabt (die Mhle von Sanssouci; in dem Falle Arnold 1 Seit 1733 war in Brandenburg-Preuen die allgemeine Wehrpflicht ein-gefhrt, allein bei den zahlreichen Befreiungen ganzer Städte sowie ganzer Stnde beschrnkte sich dieselbe auf den rmeren Teil der Bevlkerung. 2 Die erste Chaussee d. h. Kunststrae nach franzsischem Vorbild erhielt Preußen erst 1787.

3. Die Neuzeit - S. 134

1905 - Bamberg : Buchner
134 Versuch des englischen Parlaments, diese Kolonien, welche eigene Verwaltung hatten, aber unter englischen Statthaltern standen, zu besteuern und zu maregeln, rief eine solche Mistimmung hervor, da die Kolonien im Jahre 1774 zu Philad.elphia alle Handelsbeziehungen zum Mutterlande abbrachen und sich zu gemeinsamem Widerstand vereinigten. Die dreizehn. Provinzen erklrten sich am 4. Juli 1776 sr unabhngig (als United States of Northern America). Der achtjhrige Krieg (177583) wurde zur See von den Englndern glcklich gefhrt, auch nachdem die Union (1778 durch Franklin) ein Bndnis [mit Frankreich (und Spanien) abgeschlossen hatte (Verteidigung Gibraltars durch Elliot gegen Angriffe der Spanier und Franzosen, 17791782). Dagegen erlagen zu Lande die englischen Sldner den von Washington und europischen Offizieren gefhrten Amerikanern (Waffen-streckung eines, englischen Heeres unter Cornwallis beihorktown 1781).. Im Frieden zu Versailles (1783) erkannte England die Unab-hngigkeit der Vereinigten Staaten an und gab Florida sowie Minorca an Spanien, Senegambien, Pondicherrh und Tabago an Frankreich zurck. Zur Vorgeschichte der Kolonien. Die ersten Ansiedler fhrte Walter Raleigh unter Elisabeth nach Virginia"; unter den Stuarts wanderten Puritaner nach Massachusetts (Boston), unter Cromwell Katholiken und Royalisten nach Maryland aus. Pennsylvanien wurde 1682 durch William Penn besiedelt,, welcher die Sekte der Quker (Zitterer") ausbreitete. Karolina und Georgia sind nach den Knigen Karl Ii. und Georg Ii. benannt. Die englische Bevlkerung der dreizehn Provinzen belief sich im Jahre 1790 auf etwa 4 Millionen; bergt. 50. Der Streitpunkt. Das Torymiuisterium Georgs Iii. wollte, da die amerikanischen Provinzen durch indirekte Steuern zur Abtragung der englischen Staatsschuld beitrgen, zumal dieselbe hauptschlich durch die im Interesse der Kolonien gefhrten Kriege angewachsen war (auf 184 Millionen Pfund Sterl.). Die Kolonisten weigerten sich aber Stenern zu bezahlen, da sie im englischen Parlament nicht vertreten feien. Von dieser Idee der Reprsentation (Volksvertretung) bis zur Republik war nnr noch ein Schritt, und dieser erfolgte auch. Dadurch kam es zum Kampfe zwischen diesen beiden Krpern der englischen Nation, einem Kampfe zwischen der mehr royalistischen Tendenz und der demokratischen, die beide in der englischen Verfassung wurzeln." Ranke. Der Teesturm von Boston (1773) und der Beginn des Krieges. Eine Eiufubrsteuer auf Tee, Papier, Glas- und Frb waren stie auf Wiberspruch bei den Kolonisten, wie schon frher der Versuch, eine Stempeltaxe einzufhren, gescheitert war. Die englische Regierung lenkte ein, behielt jeboch, um das Besteuerungsrecht des Parlamentes grundstzlich zu wahren, eine Auflage auf den Tee (3 Pence auf das Pfund) bei und ermigte dafr den Ausfuhrzoll fr den von der Ostinbischen Kompagnie nach Amerika gelieferten Tee, so ba keine Preissteigerung eintrat. Jetzt berfielen vermummte Bostoner Brger die Schiffe der Ostinbischen Kompagnie im Hafen und versenkten die Teekisten ins Meer. Darauf beschlo das englische Parlament die Schlieung des Hafens von Boston und die Vernichtung der Freiheiten von Massachusetts. Als die brigen Kolonien sich mit

4. Die Neuzeit - S. 153

1905 - Bamberg : Buchner
153 Das Heer Jourdans hatte sich auf deutschem Boden unerhrte Bedrckungen und Ausschreitungen zuschulden kommen lassen (die Stadt Nrnberg z. B. berechnete die Kosten der franzsischen Einquartierung in diesem Jahre auf 3 Millionen Mark). Als dann die Franzosen fluchthnlich zurckgingen, vollendeten die erbitterten Bauern (besonders im Spessart) die Niederlage des Heeres. 2. Nach der Besiegung Jourdans wandte sich der Erzherzog gegen Moreau, der bis an die Isar vorgedrungen war; doch Moreau bewerk-stelligte rechtzeitig und ohne groe Verluste seinen Rckzug der den Schwarz-Wald (durch das Hllental bei Freiburg) und der den Rhein. c) Napoleon Bonapartes Siegeslaufbahn in Italien 1796/97. 1. Der jugendliche General Bonaparte bernahm im Frhjahr 1796 den Oberbefehl der die Italienische Armee der Republik. Er zersprengte die vereinigten sterreicher und Sardinier in einer Reihe von Gefechten in den Ligurischen Alpen (bei Millesimo u. a. O.) und zwang den König von Sardinien zu einem Separatfrieden. Der Tagesbefehl, mit welchem Bonaparte im April 1796 zu Nizza den Oberbefehl der die 40000 Manu starke, aber von allem Ntigen entblte Italienische Armee" bernahm, lautete: Soldaten, ihr seid nackt, schlecht gekleidet; die Regierung schuldet euch viel, sie kann euch nichts geben. Eure Geduld, euer Mut inmitten dieser Felsen verdienen Bewunderung; aber sie bringen euch keinen Ruhm. Ich will euch in die fruchtbarsten Ebenen der Welt führen. Reiche Provinzen, groe Städte werden euch zufallen; Ehre, Ruhm, Reichtmer werden euer Teil sein. Soldaten Italiens, solltet ihr's an Mut und Ausdauer fehlen lassen?"^. 2. Durch seinen Sieg bei Lodi an der Adda gewann Bonaparte Mailand und das bergewicht in Italien: Parma und Modena, der Papst und Neapel suchten um Waffenstillstand nach. Bonaparte trat den ihm stammverwandten Italienern gegenber als Befreier und Herr zugleich auf. Die lombardischen Städte, der Papst und die brigen Fürsten der Halbinsel muten den Frieden mit groen Geldsummen sowie durch berlassung von Gemlden und anderen Kunstwerken erkaufen. Dadurch suchte Bonaparte einerseits der steten Geldnot der franzsischen Regierung abzuhelfen, andererseits die Kunstschtze von Paris zu vermehren (vergl. das alte Rom). 3. Der Krieg in Oberitalien zog sich um die Festung Mantua zusammen, welche nach siebenmonatlicher Belagerung trotz wiederholter Entsatzversuche seitens der sterreicher (unter Wurmser und Alvinzh) im Februar 1797 sich ergeben mute. Unter den Schlachten des Winters 1796/97 ist die bei Arcle erwhnenswert, wo Bonaparte selbst die Grenadiere zum Sturm gegen die von Alvinzy befehligten sterreicher fhrte, aber erst durch eine Umgehung den Sieg gewann. 1 Vergl. Hannibals Worte bei Livius (Xxi, 35).

5. Die Neuzeit - S. 115

1905 - Bamberg : Buchner
115 c) Die Schweden, welche Preuisch Pommern zu erobern suchten, wurden in diesem Jahre durch Lehwaldt zurckgeworsen und in den solgen-den Jahren durch eine kleine preuische Heeresabteilung in Schach gehalten. d) Im Westen war die hannverische Armee unter dem Herzog von Cumberland von den Franzosen geschlagen worden (bei Hastenbeck unweit Hameln) und hatte mit dem Herzog von Richelieu die Konvention zu Kloster Zeven geschlossen, nach welcher Hannover sr die Dauer des Krieges von den Franzosen besetzt werden sollte. Dies Abkommen wurde aber in England durch Pitts Einflu verworfen. Die Gegner Friedrichs verfgten im ganzen der eine halbe Million Streiter, welchen Friedrich hchstens 200000 Mann (einschlielich der Besatzungstruppen) ent-gegenstellen konnte; doch waren seine Truppen die gebteren; vor allem aber hatte der König den Vorteil des einheitlichen Handelns. Die englischen Hilfsgelder waren (von 1758 an) auf 12 Millionen Mark jhrlich festgesetzt. Bei Prag wurden 16000 Preußen gettet oder verwundet; unter den Toten war der 72jhrige Feldmarschall Graf Schwerin, der fiel, als er zu Pferd die Fahne zum Sturm vorantrug; vergl. Gleims Siegeslied; auf sterreichischer Seite wurde Browne tdlich verwundet. Den Angriff bei Kolin wagte der König, um den Krieg mit einem Schlage zu beenden, wie er denn berhaupt, in diesem Punkt der Vorlufer Napoleons, fter und schneller zum Mittel der Schlacht griff, als die Strategen der alten Schule guthieen. Nach der Niederlage war der König tief erschttert1; in den Briefen an seine lteste Schwester, bte Markgrfin von Bayreuth, nennt er seinen Zustand hoffnungslos, den Tod wnschenswert; bald aber gewann er die Fassung wieder. Fr die Verluste bei dem Rckzug aus Bhmen machte der König seinen ltesten Bruder August Wilhelm verantwortlich; derselbe starb bald darauf im Schmerz der die Ungnade des Knigs. der bte Schlacht bei Robach, zu bereit raschem Erfolg bte Reiterei unter Sei blitz das meiste beitrug, schrieb der Feldmarschall Keith an seinen Bruder, beit Statthalter von Neuenbrg 2: Wir haben das letzte Ereignis mit dem Namen einer Schlacht beehrt, obgleich es tatschlich nur eine wirre Flucht war. Die Feinde wnschten uns anzugreifen, aber wir kanten ihnen zuvor. Infolge der Schnelligkeit unserer Bewegungen konnten wir sie in der Flanke fasten, whrenb sie noch im Marsch begriffen waren. Ihre Kavallerie hielt bett ersten Sto aus. wrbe aber balb zurckgeworfen. Ihre Infanterie tat ihre Pflicht nicht, sonbern floh der Hals trab Kopf nach brei ober vier Gewehrsalven unserer Bataillone ans ihre Flanke. Hierauf gab es nur Flucht uttb Verfolgung, die bis in die spte Nacht fortgesetzt wrbe. Wir hatten ungefhr 100 Tote, der Feind kann 1000 Mann an Toten verloren haben, aber wir haben wenigstens 4000 Gefangene gemacht." Die Lage in Schlesien vor der Schlacht bei Leutheu ist aus Friebrichs bekannter <freilich nicht unbezweifelter) Ansprache an seine Stabsoffiziere zu ersehen. Auch General Winterfelbt, des Knigs nchster Frennb, war in den vorausgehenden Kmpfen gefallen. Nach der Schlacht, welche in brei Stnnben baburch gewonnen wrbe, ba sich Friedrich unvermutet mit aller Macht auf den linken sterreichischen 1 Vergl. das Gemlde von Schrder. 3 Die Brder Keith, aus einer englischen Adelsfamilie, gehrten zu den Vertrauten des Knigs.

6. Die Neuzeit - S. 126

1905 - Bamberg : Buchner
126 das Gefhlsvermgen. Die Altertumsstudien wurden durch Heyne (f 18]2) wieder dem greren Kreis der Gebildeten nher gebracht, durch Fr. Aug. Wolf (f 1824; vergl. T. I, S. 47) gewannen sie eine erhhte Bedeutung fr Wissenschaft und Schule; die Geschichtschreibung fand in Schlzer, Spittler und Johannes v. Mller (t 1809) gelehrte und geistreiche Bearbeiter, die deutsche Volksgeschichte in Justus Mser (vergl. S. 121; f 1794) einen charaktervollen Darsteller. Neben den Geisteswissenschaften fanden auch die Naturwissenschaften Pflege; zu nennen sind der Naturforscher Blumenbach (f 1840) und der Astronom Wilhelm Hrschel (f 1822 in England), der 1781 den Planeten Uranus entdeckte. 32. Frankreich und die brigen romanischen Staaten bis zur Revolution. 1. Frankreich unter Ludwig Xv. Ans Ludwig Xiv. folgte sein fnfjhriger Urenkel Ludwig Xv. (1715-74). In der Zeit feiner Minberjhrig-feit fhrte die Regentschaft der begabte, aber fittenlose Neffe Lubwigs Xiv., Philipp von Orleansbefsen Ratgeber Karbinal Dubois war. Nach dem Tode dieser beiben Männer (1723) fr mnbig erklrt, bernahm Ludwig Xv. die Regierung, berlie aber die Staatsgeschfte feinem Erzieher, dem bejahrten Karbinal Fleur h, welcher durch eine friedliebende Politik die zerrtteten Finanzen Frankreichs zu bessern versuchte. Nach Fleurys Tod (1743) gewannen die Mtressen des Knigs, die Marquise v. Pom-pabour (f 1764) und nach ihr eine zur Grfin Dubarrh erhobene Buhlerin, Einflu auf die Regierung. Das unwrbige Leben des Knigs und seines Hofes sowie die ruhmlose Politik Frankreichs in biefem Zeitraum untergruben das Ansehen des absoluten Knigtums, welchem auch die Lehren der Aufklrungsphilosophen entgegenarbeiteten. In die Zeit der Regentschaft fllt der Versuch des Schotten Law, durch Grndung einer Zettelbank und einer Handelsgesellschaft auf Aktien dem franzsischen Handel und zugleich der Staatskasse aufzuhelfen. Indem von allen Seiten Geld ein-lief gegen die hochverzinslichen Scheine der Bank, so konnte die Gesellschaft den ber-seeischen Handel (besonders nach Louisiana) an sich bringen, auch erfolgte eine ansehn-liche Minderung der Staatsschulden51. Aber da der erwartete Aufschwung des Kolonial-Handels ausblieb, konnte die Bank die Zinsen der ins Ungemessene vermehrten Scheine nicht mehr ausbringen und mute ihre Zahlungen einstellen. Die Privatglubiger der Bank verloren an 2000 Millionen. Law starb arm in Venedig. Ludwigs Xv. Gemahlin war Maria Leszczynska, die Tochter des vertriebenen Polenknigs Stanislaus. Letzterer erhielt 1738 das bis dahin zum Deutschen Reich gehrige Herzogtum Lothringen mit den Residenzen Nancy und Lnneville; s. S. 103; 1 Der Sohn jener deutschen Prinzessin Elisabeth Charlotte, um deren willen der Krieg von 1688 entbrannte; s. S. 79. 2 Dieselben beliefen sich infolge der Kriege und Bauten Ludwigs Xiv. auf 3000 Millionen Franken; heute bei einem ausgebildeten Kreditsystem und verndertem Geldwerte auf etwa 25 000 Millionen Franken.

7. Die Neuzeit - S. 142

1905 - Bamberg : Buchner
142 Das Pariser Volk war durch bertriebene Furcht vor Hungersnot, auch durch die Umtriebe des mit dem Hofe zerfallenen Herzogs von Orleans (Ludwig Philipp, Enkel des S. 126 genannten Regenten) aufgeregt. Eine Pbelmasse, darunter mehrere tausend Weiber, zog nach Versailles, drang in das Schlo ein und konnte durch die Nationalgarde unter Lasayette nur mit Mhe zurckgehalten werden. 3. Ende 1789 und Ansang 1790 beschlo die Nationalversammlung zu Paris a) eine neue Einteilung Frankreichs nach natrlichen Grenzen zum Zweck der Verwaltung sowie der Wahl der Volksvertreter; b) die Einziehung der geistlichen Gter und die Zivil-Verfassung des Klerus; c) die Einfhrung der Schwurgerichte; 6) die A b s ch a f f u n g des Erbadels. Bei einem groen, Nation als est am ersten Jahrestag des Bastille-sturmes leistete der König den Eid auf die neue (noch in Bildung begriffene) Verfassung. a) Frankreich wurde in 83 Kreise oder Departements' nach den Gebirgen und Flssen eingeteilt; durch diese Einteilung wie schon durch die Aufhebung des Lehens-Wesens wurden zahlreiche deutsche Fürsten in ihren alten Anrechten auf Gebiete in Elsa und Lotbringen beeintrchtigt. Die Wahl der 745 Abgeordneten sollte eine indirekte (durch Wahlmnner) sein. Auch einheitliches Geld, Ma und Gewicht lauf Grund des Dezimalsystems) wurde in der Folge eingefhrt. b) Wie die Aufhebung der feudalen Einrichtungen auf Antrag eines Adeligen, so wurde die Einziehung der geistlichen Gter auf Antrag eines Geistlichen (des Bischofs Talleyrand) beschlossen. Dadurch sollten etwa 2-3 Milliarden fr die Staatskasse gewonnen werden. Auf den Erls aus dem Verkauf der Kirchengter wurden vorlufige Anweisungen (Assignaten) ausgegeben, allmhlich in solcher Menge (bis zum Nominalwert von 45 Milliarden), da sie fast wertlos wurden. Die Besoldung der Geistlichen bernahm der Staat; spter wurde auch die Wahl der Bischfe und Pfarrer durch das Volk, sowie die Verpflichtung aller Geistlichen ans die Verfassung beschlossen. Diese Einordnung der Priester in die brgerliche Gemeinde (Zivilverfassung des Klerus") erregte nicht nur das Bedenken des streng katholischen Knigs, sondern stie anch auf heftigen Widerstand seitens des Papstes, der sich gleichzeitig auch durch die Einziehung von Avignon (und Venaissm) beein-trchtigt sah. c) Die neue Gerichtsordnung beseitigte die Parlamente (mit den kuflichen Richterstellen) und fhrte ffentliches und mndliches Verfahren ein. Die Richter wurden vom Volk gewhlt. Die Gerichte waren 1. Assisen (unseren Schwurgerichten entsprechend) fr Kriminalflle; 2. Tribunale (den Landgerichten ent-sprechend); 3. Friedensgerichte (den Amtsgerichten entsprechend) fr Bagatell-fachen. Folter und grausame Todesstrafen wurden abgeschafft, ebenso die Zensur. Durch die letztere Neuerung gewann die Presse vermehrten Einflu auf die ffent-liche Meinung. 1 1810 gab es 130; 1815 86; 1860 89, seit 1871 87 Departements.

8. Die Neuzeit - S. 224

1905 - Bamberg : Buchner
- 224 - 3. die Oberlandesgerichte fr brgerliche Streitigkeiten als Bernfnngs-instanz gegenber den Entscheidungen der Landgerichte; 4. das Reichsgericht zu Leipzig: in Strafsachen zur Revision wegen Verletzung eines Reichsgesetzes sowie zur Rechtsprechung der Hoch- und Landesverrat; fr brgerliche Rechtsftreitigkeiten als Revision^- und Be-schwerdeinstanz gegenber den Entscheidungen der Oberlandesgerichte *). 7. Die Wehrkraft des Reiches. Jeder Deutsche ist wehrpflichtig und kann sich in Ausbung dieser Pflicht nicht vertreten lassen. Die Dienstzeit betrgt (seit 1888) 19 Jahre2, nmlich 2 Jahre (fr die Kavallerie, reitende Artillerie sowie die Marine 3 Jahre, wie bis 1893 fr alle Waffengattungen) bei der Linie, 5 (bezw. 4) bei der Reserve, 5 bei der Landwehr I., 7 bei der Landwehr Ii. Aufgebotes. Hierzu tritt noch der Landsturm, welcher aus allen Wehrpflichtigen vom vollendeten 17. bis zum vollendeten 45. Lebensjahre besteht. Die Landmacht besteht (seit 1900) aus 23 Armeekorps (davon 3 bayerische). Jedes Armeekorps umfat 2 (ausnahmsweise auch 3) Divisionen, jede Division 2 (od. 3) Jnfanteriebrigaden und 1 Kavalleriebrigade; die Brigade wird von 2 (oder 3) Regimentern gebildet. Weiter kommt auf jedes Armeekorps eine Brigade Artillerie sowie eine Anzahl technischer Truppen. Die Friedensprsenzstrke betrgt gegenwrtig (1904) 600000 Manndie Kriegsstrke (ohne Landsturm) etwa 2l/2 Millionen; der Landsturm umfat au 3 Millionen. Die Kriegsflotte besteht aus den eigentlichen Schlachtschiffen: gepanzerten Linienschiffen, Avisos, Torpedobooten sowie aus Kstenfahrzeugen und Kreuzern. Die Bemannung betrgt (1904) 40000 Mann. Die Kriegsflotte des Reiches steht wie die Landmacht unter dem Befehl des Kaisers (die buerische Armee ist dem Kaiser nur im Krieg unterstellt). 8. Zollverein. Deutschland bildet ein Zoll- und Handelsgebiet mit gemein-samen Zollgrenzen. Dem deutschen Zollverein gehrt auch das Groherzogtum Luxemburg an; Bremen und Hamburg sind erst 1885 und 88 in den Zollverein einbezogen worden. 9. Der Reichshaushalt. Alle Einnahmen und Ausgaben des Reiches werden fr jedes Jahr veranschlagt, der Reichshaushalts-Etat soll vor Beginn des betreffenden Jahres durch Gesetz festgestellt werden. Direkte Reichssteuern bestehen nicht; die Einnahmen flieen aus den gemeinsamen Zllen und Verbrauchssteuern sowie aus dem Post- und Telegraphenwesen (doch sind Bayern, Wrttemberg und Baden in Bezug auf Besteuerung von Bier und Branntwein, Bayern und Wrttemberg auch im Post- und Telegraphenwesen selbstndig; s. oben). Dazu treten im Bedrfnisfalle Beitrge der einzelnen Bundesstaaten nach Magabe ihrer Bevlkerung (die Matrikularbeitrge"); umgekehrt werden die einen bestimmten Betrag bersteigenden Einnahmen aus Zllen u. s. w. an die Einzelstaaten nach Magabe der Kopfzahl herausbezahlt. In Fllen eines auerordentlichen Bedrf-nisses kann im Wege der Reichsgesetzgebung die Aufnahme einer Anleihe erfolgen \ 1 In dieser letzten Beziehung steht in Bayern zwischen 3. und 4. noch da Oberste Landesgericht. 2 Dagegen bestand z. B. in Bayern bis 1866 eine Dienstpflicht von 6 Jahren mit Erlaubnis der Stellvertretung. 3 Davon kommen auf das bayerische Heer gegen 67500 Mann. 4 Die jhrlichen Ausgaben des Reiches betrugen 1904/05 etwa 2400 Millionen Mark; die Reichsschuld betrgt (1904) 3273 Millionen Mark.

9. Deutsche Geschichte von 1519 bis 1871, Übersicht über die württembergische Geschichte - S. uncounted

1909 - Bamberg : Buchner
C. C. Bchners Verlag, Bamberg. Die Kleinwelt f Zeitschrist der Deutschen mikrologischen Gesellschaft zur Verbreitung wissenschaftlicher Bildung Herausgegeben von N. Ls. Francs-Mnchen Jhrlich mindestens 8 Hefte und mindestens 1 Sondergabe. Preis M 4.. Mitglieder der D- M. G. (Jahresbeitrag M 4.) erhalten die Zeitschrift und die Sondergaben als ordentliche Verffentlichung der Gesellschaft ohne weitere Kosten. Porto fr direkte Zusendung M .60. Proben Ummern kostenlos. Die Deutsche mikrologische Gesellschaft (Sitz Mnchen) hat seit 1. April 1909 Vereinsverfassung und bietet ihren Mitgliedern gegen einen Jahresbeitrag von M 4. 1. die reichillustrierte gemeinverstndliche Zeitschrift Die Kleinwelt mit Anleitungen zu mikroskopischen Arbeiten fr Anfnger und Fortgeschrittene und Berichten der die Fortschritte auf dem Gebiet wissenschaftlicher Mikrologie. Auerdem jhrlich 2 Beilagen (Bestimmungswerke und Mono-graphien erster Autoren). 2. Unentgeltliche Bentzung der bereits der 1000 Nummern zhlenden mikrologischen Zentralbibliothek in Mnchen. 3. Lehrkurse fr Anfnger und Fortgeschrittene durch Universittsdozenten und erste Fachmnner, ferner Arbeitspltze im Biologischen Institut der Gesellschaft zu Mnchen gegen geringes Honorar (bei weiterem Wachstum der Gesellschaft unentgeltlich). 4. Wissenschaftlichen Rat, Bestimmungen, Prparate und Materi altausch. 5. Wichtige Vergnstigungen bei mikrologischen Firmen. Mitglieder der D. M. G. erhalten von den bedeutendsten mikrologischen Firmen Instrumente zu geringen Teilzahlungen. Korrespondierendes Mitglied kann jeder nach ernster Natur-bildung Strebende werden. Anmeldungen befrdert jede Buchhandlung. Wo eine solche nicht erreichbar, sind Anmeldungen an die Zentralstelle des Vereins, Biologisches Institut Mnchen, zu richten, die auch nhere Ausknfte erteilt. Die Geschftsstelle befindet sich bei C. C. Buchners Verlag in B amberg. Zu beziehen durch alle Buchhandlungen.

10. Deutsche Geschichte von 1519 bis 1871, Übersicht über die württembergische Geschichte - S. 19

1909 - Bamberg : Buchner
Karl V. 19 worden. Hier lebte der Mnch als Staatsgefangener unter dem Namen eines Junkers Jrg in ritterlicher Tracht, in Deutschland als Toter schon beweint, in Wirklichkeit aber in stiller Sammlung eifriger und erfolgreicher ^ Arbeit obliegend. 6. Die hchste geistliche und weltliche Gewalt hatten also ver-gebens ihren Machtspruch gegen den Wittenberger Professor ergehen lassen. Zudem starb im Dezember 1521 Papst Leo X., und sein Nachfolger, Hadrian Vi. (15221523)2, von den Ketzereien des Augustinermnchs ebenso berzeugt, wie von der Notwendigkeit einer Reformation, vermochte im Ernste nichts gegen die Zustnde in Deutschland auszurichten. Diese blieben vielmehr fr die nchste Zeit dem guten Willen der Reichsstnde und des Reichsregiments 3 berlassen. Denn der Kaiser hatte alsbald nach dem Wormser Reichstag das Reich verlassen und war nach Spanien geeilt, wo sich während seiner Abwesenheit der Adel und die Städte gegen die knigliche Gewalt aufgelehnt und eine Vermehrung ihrer Rechte erstrebt 1 Die schnste Frucht seiner unfreiwilligen Mue auf der Wartburg war die Verdeutschung des neuen Testaments, herausgegeben 1522. (Spter folgten die Schriften des alten Testaments, und 1534 war die ganze Bibelbersetzung fertig, ein Meisterwerk deutscher Sprache und deutschen Gemts, und die Grundlage der bibelfesten Sprache und Gesinnung vieler Menschenalter.) 2 Vor seiner Wahl Erzbischos von Utrecht und Erzieher Karls V., zuletzt noch Regent von Spanien. Hadrian Vi. war der letzte Papst deutscher Ab-st a m m n n g. 3 Das in Worms eingesetzte Reichsregiment trat sofort nach der Abreise des Kaisers ins Leben. Es sah sich aber einer schwierigen Lage gegenber: dem unaufhaltsamen Fortschreiten der Reformation und dem unaufhaltsamen Vordringen der Trken. Diese hatten unter Sultan Soliman Belgrad erobert (1521). Ein Reichstag zu Nrnberg (1522/23) bewilligte eine Trkenhilfe und wollte der Gelder wegen eine Art Zollverein grnden, d.h. man wollte das ganze deutsche Reichs-gebiet mit einer Zollgrenze umgeben (Nikolsburg-Graz-Tarvis-Jnnsbrnck-Feldkirch-Rheinlauf bis Straburg ^ Metz - Aachen-Antwerpen - Bremen - Hamburg - Lbeck - Frank-furt a. ).). Innerhalb dieses Gebiets sollten alle Zollschranken fallen, dagegen sollte an der Grenze eine Aus- und Eingangssteuer von allen Waren (mit Ausnahme der notwenigsten Lebensmittel) im Betrag von 4% erhoben werden; alle Monopole sollten abgeschafft, und Handelsgesellschaften mit mehr als 50 000 Gulden (nach unseren jetzigen Geldverhltnissen rund 1 Million Mark) Umtriebskapital verboten werden. Am Wider-stand der Städte scheiterte dieser eigenartige Plan. In Sachen der Irefnrmntimi abejajii_jijuj^ trotzdem da der ppstliche Nuntius die Ausfhrung des Wormser Edikts und die Gefangennahme der evangelischen Pre-diger wiederholt gefordert hatte, gegen das feierliche Versprechen, die Kurie werde den tatschlich vorhandenen, tiefen Schden der Kirche abhelfen. Angesichts der Stimmung des Volks, sagte man ihm, sei die Durchfhrung des Wormser Edikts unmglich, und man msse bis zur Einberufung eines Konzils den Predigern gestatten, da sie das wahre, reine, lautere und heilige Evangelium und bewhrte Schrift lehren." 285
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